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Bauen mit UHFB - einfach, zuverlässig, spannend

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UHFB – Ultra-Hochleistungs-Faserbeton

Dies ist ein mit Kurzfasern verstärkter und zementgebundener Verbundbaustoff. Er ist flüssigkeits­undurchlässig dank seiner hohen Packungsdichte. Durch die wetterunabhängige Einbaumöglichkeit kann die Bauzeit verkürzt werden da diverse Arbeitsschritte wegfallen. Es ist weder ein zusätzliches Abdichtungssystem noch eine zusätzliche Beschichtung notwendig, da der Einbau in einem Lauf erfolgt.

Der UHFB-Fertigbelag weist eine lange Lebensdauer auf. Durch die ausgeprägten zug- und druckfesten Eigenschaften kann das Sanierungsintervall in grösseren Abständen geplant werden und der Belag ist somit nachhaltiger. Aufgrund der statischen Tragfähigkeit kann der Belag mit einer dünneren Schicht eingebaut werden. Zudem ist der UHFB-Belag wasser- und chloriddicht.

UHFB ist ein mit Kurzfasern hochgradig, verstärkter, zementgebundener Verbundbaustoff nach SIA Norm 2052.

Zur Broschüre  Referenzen

Einsatzmöglichkeiten

  • Sanierung bestehender Parkdecks
  • Statische Verstärkungen von bestehenden Bauwerken, horizontal und vertikal
  • Flüssigkeitsdichte Nutzbeläge bei Tankstellen
  • Öffentliche Aussenplätze wie Schulen
  • Instandhaltungsmassnahmen
  • Kanalsanierungen
  • Treppensanierungen
  • Kläranlagensanierungen
  • Verkehrswegbau (Kreisel)
  • Nutzbeläge in der Logistik
  • Wasserbau – Schwellen – Geschiebetunnels

Vorteile

  • Wasserdicht
  • Chloriddicht
  • Formstabil
  • Kombination Abdichtung und statische Verstärkung
  • Besteht säurebeständigen Anforderungen
  • Ökologischer Ansatz
  • Schichtaufbau < 70 mm
    Eine Schicht erfüllt die gewünschten Anforderungen gegenüber KKS.

Technische Daten

Informieren Sie sich über alle technischen Informationen zum UHFB-Fertigbelag.
Nachweise, Prüfberichte, Referenzlisten und vieles mehr finden Sie in unserem Dokumente-Archiv.

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Historie UHFB

Erste Arbeiten zum Thema Ultra-Hochfester Beton (UHPC) begannen in den siebziger Jahren in den USA. Damals wurden im Labor Zementleime mit Druckfestigkeiten bis zu rd. 440 N/mm² hergestellt. Der neue Baustoff wurde im Jahr 1997 erstmals bei einer Fussgängerbrücke in Kanada, der Sherbrooke Pedestrian/Bikewas und bei der Erweiterung des Atomkraftwerkes Cattenom in Frankreich angewendet. Die hohe Festigkeit und Wasserdichtigkeit des UHPC werden in erster Linie dadurch erreicht, dass die Porosität des Zementsteins gesenkt und der Anteil an Feinstkorn im Zementstein erhöht werden. Möglich ist dies, in dem der Wasser/Bindemittelwert unter den zur vollständigen Hydratation theoretisch notwendigen Wert von 0,23 bis 0,25 abgesenkt wird. Dadurch werden die Kapillarporen und die mit Hydratphasen zu füllenden Gefügeporen im Mikrogefüge des Zementsteins stark reduziert und seine Festigkeit nachhaltig erhöht. Um trotz des niedrigen Wassers/Bindemittelwertes eine verarbeitungsfähige Konsistenz sicherzustellen, werden leistungsfähige Fliessmittel verwendet. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass das gleiche Fliessmittel mit unterschiedlichen Zementen durchaus unterschiedlich wirksam sein kann. Die Kornzusammensetzung des Feinstkorns beeinflusst die Festigkeit der Zementsteinmatrix wesentlich. Es muss granulometrisch so zusammengesetzt sein, dass eine möglichst dichte Kornpackung entsteht. Im Einzelfall wird dieser entweder durch Versuche oder mit Hilfe geeigneter Rechenverfahren optimiert. Das Grösstkorn Ultra-Hochfester Betone wird bei den meisten bisherigen Untersuchungen rd. 2mm beschränkt. Optimiert werden dabei insbesondere die Körnungen bis zu einer Korngrösse von 0,125 mm (Mehlkorn).

Ultra-Hochfester Beton ist ohne zusätzlichen Massnahmen sehr spröde. Durch die Zugabe von Stahlfasern wird eine ausreichende, statisch verwertbare Duktilität im Nachbruchbereich des Betons erreicht. Grossen Einfluss hat dabei die Fasergrösse und die Geometrie. Mit bis zu rd. 12 mm. Eine Biegezugfestigkeit von bis zu 59 N/mm² kann erreicht werden. UHPC besitzt gemäss den bislang durchgeführten Untersuchungen einen hohen Widerstand gegen chemische und physische Angriffe. Dies ist auf seine geringe Porosität zurückzuführen.